Lange hat Sismond sich in seiner Burg versteckt, sich in finstrer Einsamkeit regeneriert und Pläne ersonnen, um sich für vergangene Schmach zu rächen.
Oberste Priorität war es für ihn, die Verräter ausfindig zu machen, die seine Vorhaben, das "Tal des Ruhmes" einzunehmen, durchkreuzt hatten.
Nach vielen kräftezehrenden Anstrengungen gelangte er an erste Hinweise.
So wurde ihm zugetragen, dass das Königreich Dalanis ein Hort dieses Wissens ist.
Er ist sich bewusst, dass es kein Leichtes wird, an diese Informationen zu kommen.
Stück für Stück nimmt ein finsterer Plan in seinem schwarzen Herzen Gestalt an.
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2 junge, kräftige Männer tauchten in Dalanis auf, um Mitglied der „Löwenherzgarde“ zu werden. Über Wochen hinweg kämpften sie sich durch die Prüfungen, die ihnen auferlegt wurden. Doch sie gaben nicht auf, so schwer sie auch waren.
Dann war er da, der Tag an dem die beiden zum Ritter der Löwenherzgarde geschlagen wurden.
Es verstrichen Tage und Wochen, bis die beiden das Vertrauen der wichtigsten Mitstreiter der Garde errungen haben. Sie erfuhren durch diese, wie es dazu kam, dass Sismonds Pläne damals vereitelt wurden. Sie wurden hellhörig, als sie erfuhren, dass an diesem Tag eine wichtige Schlacht stattfand.
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Naleya die Elfe war es, die in besagter Nacht, das Nahen Sismonds bemerkte und durch ihre Alarmrufe die Wachposten der Löwenherzgarde alarmierte.
Seither steht sie unter deren Schutz.
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Der König von Dalanis erteilte den zwei neuen Rittern die Aufgabe, Naleya zu beschützen.
Die beiden machten sich auf den Weg zu ihrem Haus in Shador, um dem Befehl Folge zu leisten.
In Shador angekommen haben die beiden schnell ihre Zielperson ausfindig gemacht. Unter Vorbehalt lockten sie Naleya aus Shador. Sie sagten ihr, dass sie in Dalanis erwartet wird – was natürlich nicht stimmt – aber das sollte sie bald genug schmerzlich erfahren.
Nachdem sie ein paar Sachen zusammenpackte, machte sie sich mit den beiden auf den Weg und verließ Shador.
Nach einiger Zeit verschwand der letzte Grundriss aus ihrer Heimat und sie war mit den beiden alleine. Zumindest dachte sie es. Vor ihr öffnete sich ein Portal, aus dem Sismond emporstieg. Er bedankte sich bei den Wachen, Naleya stockte und blieb wie angewurzelt stehen.
Er schnappte nach ihr und zerrte sie durch das Portal.
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Die beiden Ritter durchschritten das Portal nicht. Sie kehrten nach Dalanis zurück und belogen den König.
„Wir waren mit Naleya spazieren, da tat sich ein Portal auf und ein schreckliches Wesen schnappte sich Naleya. Ihr müsst uns glauben, wir haben alles versucht um sie zu retten ….“
Nach langem Hin und Her brachte der König in Erfahrung, dass die beiden gelogen hatten. Er ließ sie in den tiefsten Kerker sperren.
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Der König rief den Rat beisammen.
Tage und Nächte verstrichen, bis sie alles Notwendige erfahren und beraten hatten.
Sismond hat Naleya in eine Zeit verschleppt, die nicht unsere Gegenwart ist.
Toni, Morrok und die Löwenherzgarde sind bereit, um sie zu befreien.
Die Vorbereitungen hierfür benötigen jedoch einiges an Zeit.
Damit keine Fragen aufkommen, wird das Vorhaben verlegt – in eine andere Stadt. So machen sie sich auf den Weg nach Varanas, um dort in einem ruhigen Eck die Vorbereitungen zu treffen.
Die begabtesten Magier aus Taborea, die seit einiger Zeit an einem geheimen Projekt arbeiten, wurden hierzu rekrutiert. Sie arbeiten seit Jahren an der Forschung um einen Zeitriss zu öffnen.